Geschichte von Dresden

Vorzeit/Stadtgründung

Soweit wie geschichtliche Aufzeichnungen existieren wurde das vom Klima begünstigte und stets fruchtbare Elbtal von Zivilisationsgruppen der Jäger und Sammler erkundet und bewohnt. Die ansiedelnden Germanen bewegten sich im sechsten Jahrhundert nach Westen, es folgten Teile der Slawen aus Böhmen, die ein Dorf namens Drezdany errichteten.

Zu Beginn des zehnten Jahrhunderts besetzten deutsche Heere unter Gebieterschaft von König Heinrich I. die zwischen Saale und Elbe angesiedelten Gebiete der Slawen und wählten die im Jahr 929 gegründete Burg Meißen als Zentrum und Repräsentation ihrer Macht und Herrschaft. Im Laufe von zwei Jahrhunderten folgten den deutschen Eroberern deutsche Siedler, die recht schnell eine dominante Rolle gegenüber dem slawischen Bevölkerungsteil ausübten.

Im zwölften Jahrhundert errichteten die Meißner Markgrafen am Elbufer eine Burganlage, die einen vielbenutzten Elbübergang in der Nähe des sorbischen Dorfes Drezdany schützen sollte. Eine Mitschrift aus dem Jahr 1216 bezeichnet die im Umfeld der Burg entstehende und 1206 erstmals schriftlich erwähnte Kaufmannssiedlung bereits als eine Stadt.

Dresden im Mittelalter

Das ursprüngliche Stadtgebiet beinhaltete den Bereich und das Ausmaß des gegenwärtigen linkselbischen Stadtzentrums. Anfänglich stockten der Ausbau und die Entwicklung der Stadt, Handel und Handwerk wuchsen nur sehr langsam und unbeständig.

Um 1500 wurde das Stadtgebiet mitsamt kleineren Vorstädten von zusammen 6.000 Menschen bewohnt, während sonstige und sich im weiteren Einzugsbereich befindliche Städte bereits große Fortschritte in Städtebau und Wirtschaftskraft verzeichnen konnten.

Residenz & Kurfürstenstadt

Im Jahr 1485 wurde das Eigentum der Meißner Herzöge unter den Söhnen verteilt, wobei die albertinische Linie Dresden als ihre Residenz auserkor. Unter Herzog Georg dem Bärtigen erfasste die Stadt anschließend eine erste Blütezeit. Innerhalb der Stadt und in ihrem Umfeld entwickelte sich ein vielschichtiges kulturelles und wirtschaftliches Dasein, das in weiten Teilen von den Wünschen und Ansprüchen des herzöglichen Hofes vorgegeben wurde.

Zwischen 1500 und 1600 verdreifachte sich die Einwohnerzahl der Stadt. Die Fürsten erhielten 1547 die Kurwürde und Dresden schwang sich zur Hauptstadt eines protestantischen Landes auf, welches sich nach den Habsburgern zum einflußreichsten deutschen Staat entwickelte.

Unter Kurfürst Moritz erlebte das Stadtgebiet eine positive bauliche Entwicklung: die Burg wurde in eine prachtvolle Schlossanlage umgestaltet, zeitgemäße Festungsanlagen ersetzten die Stadtmauer und die Vorstadtsiedlung mit der Frauenkirche wurde in das Stadtareal miteinbezogen.

August der Starke

Der Kurfürst Friedrich August I. erwarb im Jahr 1698 die polnische Krone und leitete so einen umfassenden Wandel des Stadtbildes ein, mit dem sich Dresden zur Barockstadt von europaweiter Bedeutung entwickelte. Hof und Adel gaben umfangreiche Bauten in Auftrag und auch das Bürgertum war dabei untergeordnet zu beachtlichen Leistungen fähig. Die Einwohnerzahl verdreifachte sich im Zeitraum zwischen 1700 und 1755 auf dann 63.000 Menschen.

Zeit nach Napoleon

Im Jahr 1805 marschierte die französische Armee im besiegten Sachsen ein und deklarierte Dresden zu einem Verbündeten. Im Zuge der Niederlage von Napoleon bei Leipzig wurde die Stadt ein russisches Generalgouvernement und verlor nach dem Wiener Kongress die Hälfte ihres Territoriums an Preußen.

19.Jahrhundert

Im Nachgang der napoleonischen Herrschaft entstanden erste Industriebetriebe und mit der Linie Leipzig-Dresden wurde 1839 die erste Eisenbahn-Fernverbindung Deutschlands in Betrieb genommen. Auf dem Gebiet der abgetragenen Stadtbefestigung entwickelten sich völlig neuartige Stadtteile und Mitte des 19.Jahrhunderts besaß die Stadt bereits mehr als 100.000 Einwohner.

Nach 1850 wuchs Dresden rasant und wurde dabei vor allem von den Industriezweigen Optik, Feinmechanik und Genußmittel geprägt. Das Stadtbild wurde von umfangreichen Verkehrsbauten verändert: Bahnhöfe, Bahnlinien und zusätzliche Elbbrücken wurden errichtet. Zur Jahrhundertwende war Dresden mit mehr als 500.000 Einwohnern bereits die viertgrößte Stadt auf dem Gebiet des deutschen Reiches.

Erster und zweiter Weltkrieg

Im Zuge der Novemberrevolution 1918 wurde der Freistaat Sachsen gegründet und nach einer kurzen Phase von Instabilität und Unsicherheit folgten weitere bauliche und kulturelle Leistungen auf dem Gebiet der Stadt und ihres Einzugsgebietes. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Jahr 1933 erlitt die progressive kulturelle Entwicklung der Stadt einen erheblichen Rückschlag, was in der Unterdrückung und Deportation der jüdischen Einwohner gipfelte.

An drei Tagen im Februar 1945 zerstörten aufeinanderfolgende Luftangriffe das Zentrum und weitere Vorstädte nahezu vollständig und forderten dabei mehr als 25.000 Menschenleben. Die kulturhistorisch wertvolle und bedeutsame Innenstadt war größtenteils vernichtet und nahezu alle berühmten Bauten in Schutt und Asche gelegt. Am 8.Mai 1945 besetzte die russische Armee das Stadtgebiet.

Wiederaufbau

Zu Beginn der 1950er Jahre begann der städtische Wiederaufbau, nachdem die gewaltigen Trümmermassen anfänglich von zentausenden Freiwilligen beräumt wurden. Ausgewählte Baudenkmale wie der Zwinger, die Semperoper und das Albertinum wurden wiederhergestellt beziehungsweise neu errichtet, während andere wertvolle und denkmalgeschützte Gebäudereste abgerissen wurden.

Mit der Verwendung neuer industrieller Bautechnologien und den wachsenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten blieb der städtische Wiederaufbau trotz einzelner Fortschritte insgesamt jedoch eher lückenhaft und weithin unbefriedigend.

DDR

Im Jahr 1952 wurde Dresden Bezirkshauptstadt und versuchte durch den Aufbau völlig neuartiger Industriebranchen wie der Rechentechnik an seine alte Bedeutung als Industriestandort anzuknüpfen. Diverse Hochschulen sicherten die wissenschaftliche Leistungsfähigkeit und die Wiedereröffnung der Semperoper 1985 war ein kultureller und gesellschaftlicher Meilenstein im Rahmen der Stadtgeschichte.

Wende/nach 1989

In Dresden fanden im Oktober 1989 erste Massendemonstrationen statt, die als ein wichtiger Ausgangspunkt zum Beginn der friedlichen Revolution gelten. Nach der Wiedervereinigung erlangte die Stadt ihre historische Bedeutung als die Hauptstadt des wiedereingeführten Freistaates Sachsen zurück.

Seitdem befindet sich die Stadt mit ihrem Umland durch eine umfangreiche Bautätigkeit in einem umfassenden Wandel und schickt sich dabei an, ihren Ruf als eine der attraktivsten und einladendsten Großstädte Deutschlands zu untermauern und zu festigen.

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